MODUL 1: WAS IST SUSTELLING?

 

Das Beispiel „knitz“: Textentwurf der Redaktion

Anna liest sich den Text des Lokalredakteurs noch einmal durch und überlegt, was genau an dem Text sie stört und was sie in ihrer Geschichte gerne anders machen würde. Ihr fällt zunächst der nüchterne Ton und die Informationslastigkeit des Textes auf. Sie glaubt, dass die LeserInnen so zwar über die bestehende Ladeneröffnung informiert werden könnten, aber kaum etwas über ihre Initiative erfahren.

Dadurch würden nur wenige Menschen erreicht werden, die sich nicht bereits ohnehin mit dem Konzept auskennen. Zudem würde es damit schwerfallen, andere zu ähnlichen Projekten zu motivieren. Anna wird klar, dass sie mit ihrer selbst geschriebenen Geschichte sicher gehen möchte, dass folgende Ziele erreicht werden:

  1. Menschen, die sich bisher wenig mit Konsumalternativen auseinandergesetzt haben, sollen sich durch die Geschichte für das Projekt interessieren,
  2. Menschen, die sich bereits für das Thema interessieren, sollen am Beispiel der erfolgreichen Ladeneröffnung für ähnliche Projekte motiviert werden.
  3.  die Geschichte soll das Konzept ihrer Initiative und dessen Hintergrund verständlich erklären.

Wie geht es weiter?

Als Nächstes kannst Du dir die Pressemitteilung der Lokalzeitung über die Eröffnung des ersten Unverpackt-Shops der „knitz“-Initiative durchlesen. Du wirst dann auch erfahren, warum es kein SusTelling ist.

Drücke auf „weiter“.